Deine Leber - die stille "Schafferin", die sich kaum beklagt... auch dann nicht, wenn du sorglos mit ihr und ihrer Energie umgehst.
Nimm dir jetzt kurz Zeit für deine Leber - mit diesem klingenden "Mini-Retreat".
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Wie ist deine Beziehung zu den einzelnen Körperbereichen?
Magst du deine Hände? Können sie gut anpacken? Geben sie dir Halt? Sind sie sanfte Berührerinnen? Wie steht es um deinen Bauch, deine Füsse, deine Schultern? Und wie bist du mit deinem Rücken oder mit deinem Herzen in Kontakt? Im Shiatsu treten wir in Verbindung mit den verschiedenen Bereichen deines Körpers. Wir begegnen ihnen, schenken ihnen Aufmerksamkeit, hören ihnen zu, versuchen zu verstehen… Gerade der Rücken ist oft ein Körperbereich, mit dem viele Klientinnen Schwierigkeiten haben. Starke Schmerzen, die sie immer wieder in die Knie zwingen, Unsicherheiten und Schwäche sind oft genannte Themen. Heute nehme ich dich einmal mit ins «Gespräch» mit zwei Körperbereichen, die mir oft in meinen Sitzungen begegnen: der Rücken und der Brust- beziehungsweise der Herzbereich. Sie erzählen uns, warum wir uns öfters ein Herz fassen sollten, um unseren Rücken zu stärken. Wie stehst du zu deiner Wut?
Wie sieht sie bei dir aus? Hmm… diese Frage bekommst du nicht oft zu hören, oder? Was löst sie bei dir aus? Gerade wir Frauen haben oft Mühe, Wut als eine unserer Kernemotionen anzuschauen. «Wut und Zorn gehört sich nicht für eine Frau.» «Frauen sind meist gelassen und geduldig.» «Frauen sind sanftere Gemüter.» Solche Aussagen helfen natürlich nicht, zu seiner Wut zu stehen und ihr auch ihren gesunden Raum zu geben. Doch genau das ist sehr schade! Es liegt sehr viel Potential in dieser Emotion. Die Wut bringt deine Energie und somit dich in Bewegung, in Aktion. Nutze also deine Wut als Antriebskraft! Es gibt Zeiten, in denen spüren wir, dass etwas noch nicht ganz zu Ende ist und das Neue noch nicht wirklich begonnen hat.
Übergangszeiten, in denen sich offensichtlich etwas am verändern ist. Gleichzeitig kann es uns auch das Gefühl geben, in dieser Phase «festzustecken» oder gar verloren zu sein. Kennst du das? In diesen Übergängen liegt aber auch sehr viel Kraft und einen gewissen Zauber. Auch bei den Jahreszeiten oder den Elementen der TCM gibt diese Übergangszeiten – die sogenannte Dojo-Zeit. Diese Dojo-TCM-Übergangszeiten können wir nutzen, um Innezuhalten - Altes loslassen, unsere Energien bündeln und sammeln und uns danach auf die neue Element-Qualität ausrichten. Was bedeutet das? Was bringt es uns? Winter – Dunkelheit – Kälte – Rückzug – Ruhe – Energie sparen – in sich ruhen...
Dies alles steht für das Wasser-Element. Wie die Pflanzen ihre Säfte im Winter tief in die Wurzeln einziehen, so zieht sich auch die Wasser--Energie tief nach innen. Auch einige Tiere ziehen sich in den Winterschlaf zurück, um Energie zu sparen. Die Natur geht mit der Energie des Winters oder mit dem Wasser-Element. Wenn es uns Menschen in dieser Zeit auch gelingt, ein – zwei Gänge runter zu schalten, mehr zu ruhen und zu schlafen, sich mehr mit sich selber zu beschäftigen als mit Aktivitäten im Aussen, gelingt es auch uns, optimal durch diese dunkle Zeit zu gehen. Doch ist es in unserem Leben oft genau umgekehrt. Die Vorweihnachtszeit, welche gefühlt immer früher beginnt, ist meist beladen mit Einladungen, Apéros, Veranstaltungen und Weihnachtsvorbereitungen (Stichwort Päcklistress). Ausatmen - Einatmen - Abgeben - Aufnehmen - Schliessen - Öffnen - Abgrenzen - Raum einnehmen...
Im Rhythmus des Lebens! Ganz metallisch - von den Elementen her gesprochen! Dieses Bild verkörpert gleich so viele Qualitäten des Metalls:
Ich spüre im Herbst oft den Drang, im Haus gründlich zu putzen, auszumisten, zu entsorgen, umzuräumen, Platz zu schaffen. Ich mache meist Herbstputz statt Frühlingsputz. Kennst du das auch? Das mit den Übergängen der Elemente ist so eine Sache... Von wann bis wann ist Spätsommer und wann beginnt der Herbst. Klar, meteorologisch und kalendarisch gibt es da klare Angaben. Aber vom Gefühl her ist die Wahrnehmung unterschiedlich.
Es ist nichts starr in ein System gezwängt. Und wenn man es versucht, wird es einen sicher eines Besseren belehren. Aber nun keine Zeit verlieren. Widmen wir uns dem Metall-Typen. 1/9/2021 0 Comments Das Element MetallDie Blätter wechseln nun langsam die Farben, machen sich bereit sich vom Ast zu lösen. Erste Nebelschwaden am Morgen kommen auf, die Sonne strahlt später duch das Morgengrau - der Herbst hat begonnen und wir wechseln ins Element Metall.
Das Metall scheint im Reigen der anderen vier Elementen auf den ersten Blick nicht ganz hineinzupassen. Wo sehe ich Metall in der Natur? Metall ist durch den Menschen erschaffen, ist nicht rein. Solche Fragen wurden bereits an mich getragen. Es scheint mir daher, dass es Sinn macht, bei diesem Element zuerst zu klären, wo wir es in der Natur erleben können. Wenn wir uns mit Metall genauer auseinandersetzten, tut sich plötzlich ein wahrer Reichtum an Naturvertretern auf. Eisenerz, Gold, Silber und Kupfer gehören zum Beispiel zu den elementaren Metallen, das heisst, sie kommen in reiner Form in der Natur vor. Bronze hingegen ist eine Metallmischung und Eisen wird durch menschliche Bearbeitung des Eisenerzes gewonnen. Ohne nun gross in die Chemie abzuschweifen sieht man, dass Metall vielfälltig ist. Auch Edelsteine, Kohle, Juwelen und Gestein sind Metallvertreter, entstanden durch Verdichtung. Einfach gesagt: Verdichtung der Erde! Somit zeigt sich auch, warum das Element Metall auf das Element Erde folgt... Der Spätsommer verleiht der Natur und auch uns eine reiche Ernte, Genuss, Gelassenheit, Geselligkeit, Wärme und Ruhe...
Dafür steht unter anderem auch das Element Erde. Die Erde trägt uns, sie beschehrt uns viele feine Gaben, sie bringt uns auf den Boden, lässt uns ruhen. Ihre Energie ist eine ruhige, sich kreisende. In sie kann ich mich genüsslich fallen lassen und darauf vertrauen, dass sie mich trägt. Ab Anfang, Mitte August spüre ich meist, wie sich die unbändige Kraft des Sommers, des Feuer-Elements, beruhigt und den oben beschriebenen Qualitäten Raum gibt. Dies tut meistens gut. Doch vielleicht kennst du es aber ganz anders. Du fühlst dich träge und müde. Du kommst nicht in die Gänge und fühlst dich versumpft. Der Alltag nach den sorglosen Sommerferien will sich einfach nicht wirklich einstellen. Oder du spürst, dass du nicht zur Ruhe kommst, deine Gedanken nicht aufhören zu kreisen. Vielleicht hast du auch das Gefühl, dass immer du diejenige/ derjenige bist, der im Freundes-/ Familienkreis alles organisieren muss. Das könnten Anzeichen sein, dass dein Erd-Element etwas Antrieb oder Ruhe brauchen könnte. Es ist zwar immer noch Sommer, aber das Wesen dieser Jahreszeit nimmt gegen Ende eine andere Qualität ein. Der Spätsommer wird in der TCM dem Erde-Element gewidmet.
Auch wir Menschen besitzen mehr oder weniger Erd-Qualitäten in uns. Mit Beginn des Spätsommers ist es daher an der Zeit, sich dem ausgeprägten Erd-Typen zu widmen. Hol dir einen Kaffee, vielleicht ein Stück Schokolade und setz dich gemütlich hin, bevor du weiter liest... |
AutorinGeschichten und Bilder sind mir schon seit meiner Kindheit wichtig. Sich etwas ausmalen, vorstellen, im Kopf durchleben und mitfühlen - das begleitet mich bis heute. Darum fasziniert mich wohl auch die Symbolhaftigkeit, das Modell der 5 Elemente. Nicht nur in meiner Arbeit im Shiatsu, sondern auch im Miteinander mit anderen Menschen, im Erleben der Natur, mit der Auseinandersetzung mit mir selber sind sie mir wertvolle Wegweiser geworden - durch sie verstehe ich die Welt nochmals auf eine andere, bildhafte Art und Weise.
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April 2024
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