Deine Leber - die stille "Schafferin", die sich kaum beklagt... auch dann nicht, wenn du sorglos mit ihr und ihrer Energie umgehst.
Nimm dir jetzt kurz Zeit für deine Leber - mit diesem klingenden "Mini-Retreat".
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Wie ist deine Beziehung zu den einzelnen Körperbereichen?
Magst du deine Hände? Können sie gut anpacken? Geben sie dir Halt? Sind sie sanfte Berührerinnen? Wie steht es um deinen Bauch, deine Füsse, deine Schultern? Und wie bist du mit deinem Rücken oder mit deinem Herzen in Kontakt? Im Shiatsu treten wir in Verbindung mit den verschiedenen Bereichen deines Körpers. Wir begegnen ihnen, schenken ihnen Aufmerksamkeit, hören ihnen zu, versuchen zu verstehen… Gerade der Rücken ist oft ein Körperbereich, mit dem viele Klientinnen Schwierigkeiten haben. Starke Schmerzen, die sie immer wieder in die Knie zwingen, Unsicherheiten und Schwäche sind oft genannte Themen. Heute nehme ich dich einmal mit ins «Gespräch» mit zwei Körperbereichen, die mir oft in meinen Sitzungen begegnen: der Rücken und der Brust- beziehungsweise der Herzbereich. Sie erzählen uns, warum wir uns öfters ein Herz fassen sollten, um unseren Rücken zu stärken. "Die ewigen Verspannungen im Schulter-Nackenbereich nach einer intensiven Arbeitswoche im Büro…" "Die stechenden Kopfschmerzen immer dann, wenn ich am Wochenende etwas unternehmen könnte…" "Die lähmende Angst, die mich überkommt, wenn ich mit meiner Familie in die Ferien fahren möchte…" "Das Gefühl der Enge und Atemnot, wenn zu viele Menschen und Eindrücke um mich herum sind…" Solche und ähnliche Aussagen höre ich oft in meiner Praxis. Meist folgt dann der Wunsch, dass die Klientinnen diese Schmerzen, Gefühle, Stimmungen, Lebensumstände «weg haben wollen».
Ich stelle oft sehr früh die Frage:
Dann wird es meist still… und dann fängt es an interessant zu werden… Wir begeben uns auf die Reise weg vom «WEG VOM» hin zu «HIN ZU»… auf deinen ressourcenstärkenden Weg. Ja, der Zyklus des Jahres neigt sich nun gegen Weihnachten und Silvester seinem Ende zu.
Unsere Zeitrechnung gibt uns vor, dass wir nun abschliessen dürfen und mit dem 1. Januar neu beginnen. Die Natur zeigt uns mit dem Licht an, dass wir uns dem tiefsten Punkt im Jahr nähern - der Wintersonnenwende am 21.12. Die Energie nimmt bis zu diesem Zeitpunkt stetig ab, es wird dunkler, langsamer und leiser. Die Sonne ist Taktgeberin. Mit ihrem erneuten Erscheinen beginnen auch die Energien wieder langsam in Fahrt zu kommen. Zyklen finden in unserem Leben aber auch unabhängig vom Kalender statt... mitten im Jahr oder über einige Jahre hinweg.
Um einen Zyklus zu beginnen braucht es oft ein klares "Ja" oder wir nehmen durch einen bestimmten Umstand wahr, dass nun eine neue Ära beginnt. Wir begeben uns auf den Weg, stecken Energie in die Sache, sind beschäftigt... Doch wie sehen die Enden solcher Zyklen aus? Wie bewusst beendest du diese? Wieviel Zeit nimmst du dir dafür? Weisst du, was ein umgekipptes Wasserglas, meine Wienreise und Shiatsu gemeinsam haben? Und was dies alles mit dem Vertrauen in meine Körpersprache zu tun hat?
Nein? Na dann lies gerne hier weiter… Diese Situation kennst du sicher auch: Es muss schnell gehen, mit dem Kopf bist du bereits schon bei deinem nächsten Schritt und doch möchtest du nur noch schnell das Buch vom Tisch nehmen… und schwups, stösst du das Wasserglas um und die Flüssigkeit beginnt sich rasch auf dem Tisch zu verteilen. Ich habe in solchen Fällen meist nicht die Musse, neugierig zu beobachten, wie und wohin sich das Wasser verteilt. Und du? Und doch fasziniert es mich immer wieder, wie sich das Wasser seinen Weg sucht. Auf scheinbar ebener Unterlage beginnt es sich zu verästeln und sucht sich sein Flussbett. Wasser bahnt sich dort seinen Weg, wo der kleinste Widerstand herrscht… fliesst dorthin, wo es mit Leichtigkeit fliessen kann. Wie wäre es, wenn auch wir etwas mehr diesem inneren Fluss folgen könnten? Wie tönt das für dich, wenn die Gedanken einmal zurücklehnen dürften und dein Körper Entscheidungen fällen würde? Wie könnte das aussehen, wenn du deinem inneren Fluss, deiner inneren Bewegung vermehrt folgen würdest? Endlich Sommer! Für viele bedeutet das vor allem Lebenslust, Leichtigkeit, Ferien, geniessen, lange Tage, Wärme, Helligkeit, Freude.
Doch gibt es ja auch jene Tage, an denen wir an heissen Tagen in geschlossenen Räumen oder an der Sonne arbeiten müssen oder uns in einem überfüllten Zug auf dem Heimweg befinden. Es gibt Nächte, in denen die Temperatur einfach nicht richtig sinken mag und wir uns schwitzend im Bett wälzen, alles an uns klebt. In diesen Momenten lähmt uns die Hitze, macht uns träge und genervt. Auch in den unterschiedlichen Jahreszeiten unseres Lebens empfinden wir die Hitze, das Feuer unterschiedlich. Im Frühsommer, also als junge Erwachsene ist das Feuer eher Antrieb. Im Spätsommer unseres Lebens empfinden wir es meist eher als Blockade. Wenn wir uns vom Sommer langsam in den Herbst unseres Lebens bewegen, wir uns also in den Wechseljahren befinden, ist die Hitze meist kein Anzeichen für Lebensfreude sondern wirkt ausbremsend und aufreibend. Vor allem die plötzlich auftretenden Hitzewallungen, die innert Sekunden wie ein Vulkan in uns ausbrechen, können nebst der Hitze auch grosse Unruhe bis hin zu panischen Zuständen, Atemnot und Herzrasen mit sich bringen. Viele Frauen fühlen sich oft ausgeliefert, zumal sie in vielen Situationen nicht gleich aufstehen und davon gehen können, um an die frische Luft zu kommen. Also, egal ob dich die Sommerhitze oder Hitzewallungen der Wechseljahre plagen – ich habe dir hier 3 Tipps gegen Hitze – unkompliziert und alltagstauglich. Wie stehst du zu deiner Wut?
Wie sieht sie bei dir aus? Hmm… diese Frage bekommst du nicht oft zu hören, oder? Was löst sie bei dir aus? Gerade wir Frauen haben oft Mühe, Wut als eine unserer Kernemotionen anzuschauen. «Wut und Zorn gehört sich nicht für eine Frau.» «Frauen sind meist gelassen und geduldig.» «Frauen sind sanftere Gemüter.» Solche Aussagen helfen natürlich nicht, zu seiner Wut zu stehen und ihr auch ihren gesunden Raum zu geben. Doch genau das ist sehr schade! Es liegt sehr viel Potential in dieser Emotion. Die Wut bringt deine Energie und somit dich in Bewegung, in Aktion. Nutze also deine Wut als Antriebskraft! Es gibt Zeiten, in denen spüren wir, dass etwas noch nicht ganz zu Ende ist und das Neue noch nicht wirklich begonnen hat.
Übergangszeiten, in denen sich offensichtlich etwas am verändern ist. Gleichzeitig kann es uns auch das Gefühl geben, in dieser Phase «festzustecken» oder gar verloren zu sein. Kennst du das? In diesen Übergängen liegt aber auch sehr viel Kraft und einen gewissen Zauber. Auch bei den Jahreszeiten oder den Elementen der TCM gibt diese Übergangszeiten – die sogenannte Dojo-Zeit. Diese Dojo-TCM-Übergangszeiten können wir nutzen, um Innezuhalten - Altes loslassen, unsere Energien bündeln und sammeln und uns danach auf die neue Element-Qualität ausrichten. Was bedeutet das? Was bringt es uns? Winter – Dunkelheit – Kälte – Rückzug – Ruhe – Energie sparen – in sich ruhen...
Dies alles steht für das Wasser-Element. Wie die Pflanzen ihre Säfte im Winter tief in die Wurzeln einziehen, so zieht sich auch die Wasser--Energie tief nach innen. Auch einige Tiere ziehen sich in den Winterschlaf zurück, um Energie zu sparen. Die Natur geht mit der Energie des Winters oder mit dem Wasser-Element. Wenn es uns Menschen in dieser Zeit auch gelingt, ein – zwei Gänge runter zu schalten, mehr zu ruhen und zu schlafen, sich mehr mit sich selber zu beschäftigen als mit Aktivitäten im Aussen, gelingt es auch uns, optimal durch diese dunkle Zeit zu gehen. Doch ist es in unserem Leben oft genau umgekehrt. Die Vorweihnachtszeit, welche gefühlt immer früher beginnt, ist meist beladen mit Einladungen, Apéros, Veranstaltungen und Weihnachtsvorbereitungen (Stichwort Päcklistress). Ausatmen - Einatmen - Abgeben - Aufnehmen - Schliessen - Öffnen - Abgrenzen - Raum einnehmen...
Im Rhythmus des Lebens! Ganz metallisch - von den Elementen her gesprochen! Dieses Bild verkörpert gleich so viele Qualitäten des Metalls:
Ich spüre im Herbst oft den Drang, im Haus gründlich zu putzen, auszumisten, zu entsorgen, umzuräumen, Platz zu schaffen. Ich mache meist Herbstputz statt Frühlingsputz. Kennst du das auch? |
AutorinGeschichten und Bilder sind mir schon seit meiner Kindheit wichtig. Sich etwas ausmalen, vorstellen, im Kopf durchleben und mitfühlen - das begleitet mich bis heute. Darum fasziniert mich wohl auch die Symbolhaftigkeit, das Modell der 5 Elemente. Nicht nur in meiner Arbeit im Shiatsu, sondern auch im Miteinander mit anderen Menschen, im Erleben der Natur, mit der Auseinandersetzung mit mir selber sind sie mir wertvolle Wegweiser geworden - durch sie verstehe ich die Welt nochmals auf eine andere, bildhafte Art und Weise.
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April 2024
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